Was ist das?
Eine visuelle Therapie oder visuelles Training ist ein individuelles Programm visueller Übungen, die von einem multidisziplinären Team durchgeführt werden, in unserem Fall von einem Optiker und einem Psychologen.
Ungefähr 80 % der Informationen, die unser Gehirn erhält, sind visuell. Deshalb ist unser Lernen und unsere Interpretation der Welt sehr stark von diesem System abhängig. Was wir sehen, ist nicht dasselbe wie wir es sehen und / oder interpretieren.
Stufen des programms
BEWERTUNG - Optometrische und psychophysische Untersuchung zur Analyse des Problems oder Bedarfs einer Person.
THERAPIE oder Schulung - Ungefähr zwischen 6 und 15 Sitzungen von 30 bis 40 Minuten.
ÜBUNGEN - Nach jeder Sitzung Übungen, die Zuhause durchgeführt werden, um das Beste aus jeder Sitzung machen zu können.

Funktionen
Die Hauptfunktion dieser Therapie besteht darin, Sehprobleme zu korrigieren und/oder die visuellen Fähigkeiten zu verbessern, um mehr und besser die visuellen Informationen unserer Umwelt wahrnehmen, verarbeiten und verstehen zu können.
Dabei ist zu beachten, dass es nach Abschluss der Therapie in der Regel keine Rückschritte gibt.
Ziele des Programms:
- Beseitigung oder Kompensation von Sehproblemen
- Verhinderung von Sehstörungen
- Entwicklung der visuellen Fähigkeiten (unterstützende Funktion und mögliche Verbesserungen in Schule, Arbeit, Sport, ...)
In welchen Fällen wird sie empfohlen?
- Probleme im natürlichen Lernprozess (Lesen, Verstehen, Unterscheidung, visuelles Gedächtnis, ...)
- Binokulare Dysfunktionen (Akkommodation, Anisometropie, Augenmotilität, ...)
- Amblyopie („Schwachsichtigkeit“)
- Strabismus (Schielen)
- Sportliche Leistung